Palliativstation UKE Hamburg
„Wer auf die C2B kommt, hat eine Erkrankung, die nicht mehr heilen kann, und leidet, so heißt es im Medizinersprech, unter einer komplexen Symptomlast. Auf der Station arbeiten Ärzte, Pflegefachkräfte, eine Physiotherapeutin, eine Psychoonkologin, eine Kunsttherapeutin, eine Musiktherapeutin, Sozialarbeiter und Seelsorger – es geht um den Körper und um den Geist, die Seele. Alles, so meint es der Begriff »palliativ«, vom lateinischen Wort für Mantel stammend, soll umhüllt
werden. Man kann es so sagen: Behandelt werden soll nicht die Krankheit, sondern ein Mensch mit Schmerzen, Atemnot oder Übelkeit; ein Mensch, der schwach ist, Angst hat.“ Sonja Hartwig, DIE ZEIT, 19.12.2018