Mal gut, mehr schlecht.

»Du sitzt in deiner Wohnung, siehst die Dinge um dich herum, dann wird das Licht immer weiter heruntergedimmt, du siehst immer weniger, bis nichts mehr da ist: So ist die Depression.«
 Psychische Krankheiten sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig, und doch sind die konkreten Symptome für viele Menschen rätselhaft und schwer greifbar. Mit verschiedenen medialen Formaten ermöglicht das fotografische Langzeitprojekt »Mal gut, mehr schlecht.« die Krankheit Depression besser zu verstehen – durch Bilder und Worte. Eineinhalb Jahre stand die Fotografin und Projektinitiatorin Nora Klein im vertrauensvollen Austausch mit betroffenen Personen. Durch intensive Gespräche gelang es ihr, jenseits von Worten eine eigene, bildliche Ausdrucksform für die Gefühlswelt depressiver Menschen zu finden. Mit sensiblen Portraits und abstrakten Bildwelten macht sie eine unsichtbare Krankheit sichtbar. Ihre Fotos sind eindringliche Einsichten in die Innenwelten der Depression und werden durch Gesprächsprotokolle der Projektteilnehmenden ergänzt. 2017 erschien der Bildband im Hatje Cantz Verlag sowie die Ausstellung. Seit 2018 wird das Projekt ergänzt durch eine deutschlandweite Vortragsreihe. Die Fotografin Nora Klein und die Projektteilnehmende Sabine Fröhlich sind dafür mit einer visuellen Präsentation unterwegs und machen eine unsichtbare Krankheit sichtbar. www.malgutmehrschlecht.de

Stadtmuseum Münster 2022

Stadtmuseum Münster 2022

Stadtmuseum Münster 2022

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Kunsthaus Erfurt 2017

Kunsthaus Erfurt 2017

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Leerer Beutel Regensburg 2018